FGirth wurde 1963 in der DDR als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. Seine Eltern, die selbst hart arbeiteten, legten großen Wert auf Bildung und Fleiß. Schon früh zeigte FGirth Interesse an handwerklichen Tätigkeiten und kreativem Gestalten.
Die Tischlerlehre und die alte Nähmaschine
Nach dem Schulabschluss schlug FGirth den Weg des Tischlers ein. Von 1979 bis 1982 absolvierte er eine Ausbildung bei den VEB Magdeburger Möbelwerken. Doch seine Leidenschaft galt nicht nur dem Holz – er entdeckte das Nähen als Hobby. Eine alte, defekte Nähmaschine, die er geschenkt bekam, wurde zu seinem treuen Begleiter.
Herausforderungen und Veränderungen
Mit 25 Jahren heiratete FGirth, und im April 1989 wurde sein Sohn geboren. Doch die politische Landschaft veränderte sich dramatisch: Der Mauerfall im Mai 1989 brachte Freiheit und Unsicherheit zugleich. FGirth trat der Nationalen Volksarmee bei und erlebte die historischen Ereignisse hautnah.
Von der Arbeitslosigkeit zur Selbstständigkeit
Im Jahr 2000 traf FGirth die harten Realitäten der Arbeitslosigkeit und Scheidung. Doch er gab nicht auf. 2001 heiratete er eine Frau mit drei Kindern in Thüringen. Von 2003 bis 2005 arbeitete er als Tischler bei einer Zeitarbeitsfirma, mit Einsätzen in ganz Deutschland und sogar in Österreich. 2005 bis 2008 folgte eine Umschulung zum Bürokaufmann.
Der Weg in die Modebranche
2010 zog FGirth nach Hildesheim, um als Polsterer zu arbeiten. Doch das Nähen ließ ihn nicht los. 2011 stand er erneut vor der Arbeitslosigkeit. Doch diesmal wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. FGirth gründete sein eigenes Gewerbe in der Modebranche und wurde Markeninhaber. Seine handgefertigten Kreationen eroberten die Herzen der Menschen.